mit Panorama

Das Tor zum Süden 

Der höchste Passübergang der Ostalpen auf 2.474 m stellt seit der Steinzeit eine wichtige Verbindung zwischen Nord und Süd dar und leitet Auto- und Motorradfahrer von Obergurgl ins Südtiroler Passeiertal. Das Timmelsjoch bietet dir aber nicht nur eine spektakuläre Fahrt, sondern auch 6 Erlebnisstationen, die dir die Geschichte und Panoramen des Passes näher bringen.

2.509
Höchster Punkt:
2.509 m 
1959
Eröffnung Passhöhe:
17.07.1959
13 %
maximale
Steigung
30
Kehren

Tarife & Maut

Da es sich bei der Hochalpenstraße um eine Privatstraße handelt und Schneeräumung sowie Instandhaltung hier besonders aufwändig sind, ist die Nutzung mit PKW, Motorrad etc. kostenpflichtig. Für Timmelsjoch-Liebhaber lohnt sich die Saisonkarte, die bei jeder Überfahrt in beide Richtungen gilt.

Preis: ab € 19,-

Alle Tarife und detaillierte Informationen zur Timmelsjoch-Hochalpenstraße findest du auf www.timmelsjoch.com.

6 Stationen: Die Highlights entlang der Hochalpenstraße

Die Timmelsjoch Erfahrung

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An der Mautstation im Top Mountain Crosspoint stimmt der erste Panoramablick auf die Fahrt ein. Außerdem erhältst du Infos über die Landschaft und ihre Eigenheiten wie dem Obergurgler Zirbenwald, Gletscher und der Siedlungsgeschichte.

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Der begehbare Würfel entführt in die abenteuerliche Tradition des Schmuggels über das Timmelsjoch. Zu finden ist das spannende Objekt an der Kreuzung der Straße mit dem Urweg von Zwieselstein nach Moos im Passeier.

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Eine ehemalige Kaserne aus dem Jahr 1930 wurde zu einem musealen Schmuckstück umfunktioniert. Gezeigt werden bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zum Straßenbau und authentische Zeitzeugeninterviews. Mit der Ausstellung soll den Straßenbauarbeitern ein Denkmal gesetzt werden.

Wie ein Findling ragt das Passmuseum von Nordtiroler auf Südtiroler Seite hinaus und bringt den grenzüberschreitenden Charakter der Timmelsjoch-Erfahrung auf den Punkt. Im Inneren lernen Reisende mehr über die Geschichte des Timmelsjochs und der Hochalpenstraße.

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Unter dem Scheibkopf auf Südtiroler Boden eröffnet sich ein wunderbares 180°-Panorama auf den Naturpark Texelgruppe. Das überdimensionale Fernrohr fokussiert den Blick auf Granatkogel (3.304 m) und Hohen First (3.403 m), die markant aus dem ewigen Gletschereis ragen.

Angekommen im Süden: Auf dem Felshang bei Stuls genießen Gäste den spektakulären Ausblick auf Moos und das hintere Passeiertal. Zwei Granaten, die den Gesteinsformationen des Passeiers nachempfunden sind, dienen als Schauraum und Aussichtsplattform.

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Über das Timmelsjoch

Live-Infos

Ötztal, Gruppe
Handel, Kraxen und Straßenbau

Die Geschichte des Timmelsjoch

Bereits steinzeitliche Hirten dürften den Übergang mit ihren Tieren genutzt haben. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit waren es die Ötztaler Händler mit Kraxen, die ihre Tauschwaren über den Pass nach Südtirol brachten. Nach Jahrhunderten, in denen das Timmelsjoch lediglich durch mühselige Fußmärsche überquert werden konnte, starteten im Herbst 1955 die Bauarbeiten für eine Straßenverbindung. Innerhalb von vier Jahren, mit einer Bauzeit von 17 Monaten, konnte die Straße bis zum Joch fertiggestellt werden. Später erfolgte der Anschluss an Südtirol. Nach neun weiteren Jahren wurde die Nord-Süd-Verbindung für den Verkehr freigegeben.

Öffnungszeiten

Geschlossen
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Bequem mit den Öffis

Mobilität im Tal

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln praktisch & nachhaltig durch das gesamte Tal.

Video Vorschaubild
Timmelsjoch

Häufig gestellte Fragen

Die Hochalpenstraße ist nur in den Sommermonaten befahrbar, in der Regel zwischen Ende Mai und Oktober. Grund für die lange Winterpause ist das unwirtliche Wetter im Hochgebirge mit Schneehöhen bis zu 10 Meter. Neben der Wintersperre ist die Mautstraße auch im Sommer zwischen 20 und 7 Uhr gesperrt. Die aktuellen Öffnungszeiten findest du auf www.timmelsjoch.com.

Radfahrer können die Passstraße während der regulären Öffnungszeiten in Angriff nehmen. Das Befahren erfolgt jedoch auf eigene Gefahr! Eine funktionierende Fahrradbeleuchtung und komplette Radausrüstung sind zwingend erforderlich, ebenso gilt es den Wetterbericht und Tourenverlauf vorab aufmerksam zu studieren. Die Befahrung der Mautstraße ist für Radsportler kostenfrei mit separater Durchfahrt bei der Mautstation in Gurgl.

Tipp: Eine Radtour kurz nach Saisoneröffnung Ende Mai, wenn immer noch bis zu 5 m hohe Schneewände die Timmelsjoch Hochalpenstraße flankieren, ist ein ganz besonderes Erlebnis!

Das 2.509 m hohe Timmelsjoch verbindet das Ötztal (Tirol) mit Passeier (Südtirol) und trennt die Ötztaler Alpen von den Stubaier Alpen. Von Gurgl, dem letzten Ort im Ötztal, beträgt die Fahrtzeit zum höchsten Punkt am Timmelsjoch ca. 30 Minuten. Genau am Timmelsjoch verläuft die Grenze zwischen Italien und Österreich. Das Joch ist außerdem Teil der Europäischen Wasserscheide und der einzige befahrbare Übergang des Alpenhauptkamms zwischen Reschen- und Brennerpass.

Während der Öffnungszeiten ist die Befahrung der Timmelsjoch Hochalpenstraße über die österreichische Seite bis zur Passhöhe uneingeschränkt möglich (max. Fahrzeughöhe 4 Meter). Auf italienischer Seite gelten aufgrund der steilen, engen Straßenverhältnisse sowie der Brückenkonstruktionen besondere Bestimmungen (erlaubt sind PKW und Motorräder; Wohnmobile und LKW bis max. 8 t Gesamtgewicht, max. 2,55 m Breite und max. 4 m Höhe; sowie Autobusse bis max. 10 m Gesamtlänge und max. 8 t Gesamtgewicht).

Über die Wintersperre bzw. Sperren wegen unvorhersehbarer Ereignisse informiert die Website www.timmelsjoch.com.

Die 60 km lange Fahrt von Obergurgl über die mautpflichtige Timmelsjoch-Hochalpenstraße bis in die Kurstadt Meran dauert nur ca. 1,5 Stunden – ideal für einen Tagesausflug vom Hochgebirge hinunter in die Südtiroler Weinberge, wo das Klima schon ein bisschen Mittelmeerflair versprüht. Tipp: Es lohnt sich, für die Timmelsjoch Erfahrung mit den 6 kostenlos zugänglichen Stationen entlang der Strecke einen extra Zeitpolster einzuplanen.