Wasserläufer Waalweg Mooserstegle Sölden
Ötztal Verifizierter Partner
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Mooser StegFoto: Roland Grüner, Ötztal
Explanation
An diesem Themenweg genießt man die Ruhe und die Schönheit an Söldens stiller Seite. Das Mooserstegle ist ein Waalweg aus einer früheren Zeit. Die Waale hatten einen hohen Stellenwert, da so die Weiden bewässert werden konnten. Wir wandern entlang des alten Weges ins Windachtal mit tiefen Einblicken in die Schlucht der Windacher Ache.
Hier ist das Werk des Wassers im Laufe der letzten Jahrhunderte zu sehen, tief eingeschnitten in Fels und Stein. Weiter drinnen im Tal kommt man dem Wasser etwas näher. Doch bis der Weg über eine Brücke zum Mooserstegle führt, nehmen wir uns eine kurze Auszeit in den Hängematten. Dann wandert man rechts hinunter und wandert durch den mytischen Wald bis zum Wasserbett der Windach Ache.
Dort überquert man eine kleine Brücke und folgt auf der gegenüberliegenden Seite dem Mooserstegle, einem abgeleiteten Waal der Windach Ache aus einer früheren Zeit. Weiter wandert man, immer begleitet vom rekonstruierten Waal der vor allem die Kleinsten begeistert. Gemütlich geht es weiter vorbei an ruhigen und märchenhaften Plätzen bis kurz vor dem Grillplatz. Von dort führt der Weg talauswärts, vorbei an der Windauer Mühle hinunter in den Ortsteil Windau. Innehalten und Kraft sammeln kann man bei der Station vom Naturpark Ötztal bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurückgeht.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit
Keine besonderen Schwierigkeiten
Weitere Infos und Links
Waalwege
- Waale sind künstlich angelegte Bewässerungskanäle, aus denen Wiesen und Weiden mit dem notwendigen Nass gespeist wurden. Diese alten Waale werden auch heute noch teilweise von den Bauern zur Bewässerung der Wiesen genutzt. Waale waren für unsere Vorfahren eine Grundlage zur Bewirtschaftung der Weiden und Wiesen.
WASSER IM ÖTZTAL
Wasser, das prägende Element des Ötztals.
Das von den Gletschern durch die Sonne abgeschmolzene Süßwasser speist die Weiden und die Ötztaler Ache, welche das 65 km lange Tal durchzieht. Das Einzugsgebiet der Ötztaler Ache umfasst 893 km² bei einer Höhenerstreckung zwischen etwa 700 und 3.774 m. Diese Gletscherschmelze füllt das Wasserreservoir der Bevölkerung und sorgt für die Trinkwasserversorgung.
Gletscher speichern drei Viertel aller Süßwasserreserven und stellen somit die größten, natürlichen Wasserspeicher der Welt dar.
Im Jahr 1770 wurden durch das vorrückende Eis immer wieder große Seen aufgestaut, die bei ihrem Ausbruch im gesamten Ötztal und selbst im Inntal katastrophale Überschwemmungen verursachten. Die Naturgefahr trieb den Menschen verstärkt dazu an, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen und förderte damit die Gletscherforschung. Der Facettenreichtum des Wassers im Ötztal dient aber nicht nur der Wissenschaft. Die Ötztaler Gletscher sind auch Freizeitraum für die Bevölkerung und Gäste, denn diese „Eiswunder“ dienen zusätzlich als Wandergebiete und vor allem als Skigebiete. Außerdem sind durch die Gletscherschmelze actiongeladene Freizeitaktivitäten, wie z. B. Rafting, Wildwasserfahren und viele mehr möglich geworden.
Mehr Infos über Wandern im Ötztal: https://www.oetztal.com/wandern
Wegbeschreibung
ENTLANG DER HISTORISCH GEWACHSENEN WAALWEGE DIE RUHE UND SCHÖNHEIT SÖLDENS STILLER SEITE ERLEBEN
Von der Information Sölden führt der Weg entlang der Erlebnismeile, vorbei am Sozialzentrum Sölden über einen steilen Anstieg in den Ortsteil Granbichl.
Weiter wandert man entlang der Wiesenhänge und über den alten Weg ins Windachtal (Teil des Zentralalpenweges), immer mit einem tiefen Einblick in die Schlucht der Windach Ache. Hier ist das Werk des Wassers im Laufe der letzten Jahrhunderte zu sehen, tief eingeschnitten in Fels und Stein.
Weiter drinnen im Tal kommt man dem Wasser etwas näher. Doch bis der Weg über eine Brücke zum Mooserstegle führt, nehmen wir uns eine kurze Auszeit in den Hängematten. Dann wandert man rechts hinunter und wandert durch den mytischen Wald bis zum Wasserbett der Windach Ache. Dort überquert man eine kleine Brücke und folgt auf der gegenüberliegenden Seite dem Mooserstegle, einem abgeleiteten Waal der Windach Ache aus einer früheren Zeit. Weiter wandert man, immer begleitet vom rekonstruierten Waal der vor allem die Kleinsten begeistert. Gemütlich geht es weiter vorbei an ruhigen und märchenhaften Plätzen bis kurz vor dem Grillplatz. Von dort führt der Weg talauswärts, vorbei an der Windauer Mühle hinunter in den Ortsteil Windau.
Innehalten und Kraft sammeln kann man bei der Station vom Naturpark Ötztal bevor es wieder zum Ausgangspunkt zurückgeht.
Öffentliche Verkehrsmittel
Reisen Sie mit der Bahn komfortabel und sicher zur Bahnhof-Station Ötztal. Endstation bzw. Ausstiegspunkt ist der Bahnhof ÖTZTAL. Anschließend fahren Sie bequem und schnell mit dem öffentlichen Linienverkehr oder den örtlichen Taxiunternehmen durch das gesamte Tal zu Ihrem Wunschziel! Den aktuellen Busfahrplan gibt’s unter: http://fahrplan.vvt.at
Anfahrt
Sölden liegt im Westen Österreichs im Bundesland TIROL, in einem südlichen Seitental des Inntales - dem ÖTZTAL. Für Ihre Anreise mit dem Auto planen Sie die optimale Reiseroute von Ihrem Heimatort mit dem Routenplaner gleich online: https://www.google.at/maps
Parken
In Sölden stehen folgende Parkmöglichkeiten zur Verfügung:
- Parkplatz Postplatz
- Parkplatz Stiegele
- Stufenparkplatz
- Giggijochbahn +Tiefgarage
- Gaislachkoglbahn + Tiefgarage
Die Parkplätze in Sölden sind kostenpflichtig.
Bei Parken für mehrere Tage (zb Hüttentour):
- Parkgarage Gaislachkoglbahn, Parkticket entweder online oder direkt an der Kassa der Gaislachkoglbahn
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Ausrüstung
Eine entsprechende Ausrüstung wie atmungsaktive und dem Wetter angepasste Outdoor-Bekleidung, knöchelhohe Wanderschuhe, Wind-, Regen- und Sonnenschutz, Mütze, eventuell Handschuhe, ist für alle Wanderungen und Touren erforderlich. Die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Paketes, einem Handy und eventuell einer Wanderkarte, sowie bei Wanderungen ohne Einkehrmöglichkeit von ausreichend Proviant ist notwendig.Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
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